Zu Besuch im rahm-Zentrum für Gesundheit

Veröffentlicht von Rosi Würtz am

Kurz vor dem Wochenende stand für meine Physioklasse PT1 und mich ein Ausflug zur Hilfsmittelversorgung auf dem Stundenplan: ein Besuch im Sanitätshaus rahm in Troisdorf. Unsere Dozentin für Pädiatrie Sonja Schwarz organisierte für uns ein spannendes Programm rund um die Thematik „Hilfsmittelversorgung für Kinder und Jugendliche„.

Zusammen finden wir den Weg

Ganz im Sinne des Mottos zeigte uns der Geschäftsführer von rahm, Peter Fröhlingsdorf, sein Unternehmen und deutete immer wieder auf die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Orthopädietechnik und Physiotherapie hin. Meine Klasse nutze selbstverständlich die Gelegenheit und stellte Fragen an Herrn Fröhlingsdorf und sein Team, das sich aus insgesamt über 500 Mitarbeitern der unterschiedlichsten Fachbereiche zusammensetzt. Die Firma rahm ist der zweitgrößte Arbeitgeber in Troisdorf.

So kam beispielsweise die Frage auf, ab wann Hilfsmittel Sinn machen. Gemeinsam diskutierten wir und kamen zu dem Entschluss: So viel wie nötig, so wenig wie möglich und dies immer individuell auf den Patienten und seine spezifische Lebenssituation bezogen!

Die Partizipation, also die Teilhabe des Patienten am alltäglichen Leben, ist die Leitlinie für jede Hilfsmittelversorgung. Herr Fröhlingsdorf und sein Team legten den Fokus der Präsentation auf das „Juwel“ (Zitat Fröhlingsdorf) der Firma, nämlich die Kinderversorgung.

Interdisziplinarität live

So bekamen wir Einblicke direkt an den Werkbänken in die Bereiche Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik und Rehatechnik. Das Wichtigste sei, sagt Fröhlingsdorf, das Kind als Ganzes zu betrachten. Aus diesem Grund liege es seinen Mitarbeitern am Herzen, Hilfsmittel herzustellen, die dem Kind gefallen. So wird beispielsweise eine Handorthese im Spiderman-Design für einen jungen Patienten angefertigt oder ein Skoliosekorsett im modernen Rosen-Outfit, wie es sich eine jugendliche Patientin gewünscht hat.

Für uns angehende Physiotherapeuten war es vor allem spannend zu sehen, welche vielfältigen Möglichkeiten in der Hilfsmittelversorgung existieren und wie wichtig das interdisziplinäre Netzwerk untereinander ist, um das Beste für unsere Patienten zu gewährleisten.

An dieser Stelle bedanke ich mich für den informativen und sehr freundlich gestalteten Vormittag bei Peter Fröhlingsdorf und seinem Team von rahm.

Kategorien: Bewegung + Gesundheit

Rosi Würtz

Soziologin mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Gesundheit, derzeit Promotion (Uni Bonn) über betriebliche Gesundheitskommunikation von Krankenhäusern in sozialen Medien, staatlich anerkannte Physiotherapeutin mit einem Faible für Paläontologie und Raumfahrt

2 Kommentare

Physiotherapeutischer Jahresrückblick 2013 ⋆ BackStagePHYSIO · April 19, 2023 um 2:06 pm

[…] Und was war im Mai 2013 physiomäßig los?! Meine Klasse nutzte die Möglichkeit, das Sanitätshaus rahm in Troisdorf zu besuchen und den Mitarbeitern Löcher zum Thema „Kinderorthesen“ in den Bau zu fragen. Ich freue mich ganz besonders, dass mein Bericht über diesen Werkstattbesuch auch im rahm-Newsletter genannt wurde. Hier der Link zu meinem Bericht: Zu Besuch im rahm-Zentrum für Gesundheit […]

Physiotherapeutischer Jahresrückblick 2013 - Kathrin Rosi Würtz · Mai 18, 2024 um 12:28 pm

[…] Und was war im Mai 2013 physiomäßig los?! Meine Klasse nutzte die Möglichkeit, das Sanitätshaus rahm in Troisdorf zu besuchen und den Mitarbeitern Löcher zum Thema „Kinderorthesen“ in den Bau zu fragen. Ich freue mich ganz besonders, dass mein Bericht über diesen Werkstattbesuch auch im rahm-Newsletter genannt wurde. Hier der Link zu meinem Bericht: Zu Besuch im rahm-Zentrum für Gesundheit […]

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