PEP und PDCA-Zyklus: Leichter gesagt als getan!

Veröffentlicht von Rosi Würtz am

Die Überschrift dieses Beitrags gibt ziemlich gut den Zustand wieder, den ich im Moment inne habe. Viele Zukunftsideen kreisen mir durch den Kopf und am liebesten würde ich sie alle gleichzeitig und schnellstmöglich in die Tat umsetzen. Genau das Gleiche gilt auch für meine Marotten, die ich gerne umgehend mit einem Schnippsen ablegen würde. Aber wie bereits oben erwähnt: Das ist leichter gesagt als getan! Und mal ganz ehrlich: Es wäre ja auch grotten langweilig, wenn ich alles direkt verändern könnte. Nein, die Spannung muss schon ein wenig erhalten bleiben…

Weiterbildung in Köln

Während der wissenschaftlichen Weiterbildung an den Döpfer Schulen in Köln lerne ich momentan, wie ich mir selbstständig eine Lösung für oben genannte Schwebezustände erarbeiten kann. Eine Herangehensweise ist der sogenannte PEP (der Persönliche EntwicklungsPlan), mit dessen Hilfe ich mein (physiotherapeutisches) Handeln Schritt für Schritt systematisch und zielorientiert verbessern kann.

Anfangs stand ich dieser Idee noch sehr skeptisch gegenüber, habe es aber dann doch zugelassen, mir die Sache vorerst aus einer kritischen Distanz näher zu betrachten. Und siehe da: Tatsächlich, ja, es ist einen Versuch wert, mit dieser Methode Kleinziele in die Tat umzusetzen.

Für den Gesamtverbesserungsvorgang ist der PDCA-Zyklus (Plan, Do, Check, Act) eine sinnvolle Methode, um Übersicht über das Geschehen zu behalten. Ich kann jederzeit nachvollziehen, an welchem Punkt ich gerade stehe und mir mein Ziel nochmals vor Augen führen. Ohne jetzt ins Detail abdriften zu wollen, ist auch das methodische Handeln in der Physiotherapie immer an folgenden Punkten festzumachen:

  • zielgerichtet,
  • bewusst,
  • systematisch,
  • prozessorientiert.

Ein wichtiges Element in diesem Kreislauf ist das Feedback von diversen Personen, die an diesem Prozess beteiligt sind (Patient:innen, Kolleg:innen etc.) und die Selbstreflexion diesbezüglich. Keine einfache Angelegenheit, denn das Annehmen von positivem und negativem Feedback will gelernt sein. Das 360-Grad-Feedback kann schmerzhaft sein. Je häufiger sich die Feedbacknehmer:in mit geschulten Feedbackgeber:innen darauf einlässt, desto effektiver sind die Ergebnisse.

Zurück zum PDCA-Zyklus: Plan – Do – Check -Act stellt einen Handlungskreis dar, der Verbesserungen hervorrufen soll. Ich für meinen Teil lerne nun jeden Tag Neues. To be continued!

Kategorien: Bewegung + Gesundheit

Rosi Würtz

Soziologin mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Gesundheit, derzeit Promotion (Uni Bonn) über betriebliche Gesundheitskommunikation von Krankenhäusern in sozialen Medien, staatlich anerkannte Physiotherapeutin mit einem Faible für Paläontologie und Raumfahrt

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