My Space Dream: Physiotherapie und Raumfahrt
Im Juni 2019 war der Einsendeschluss für den Wettbewerb „My Space Dream“ von der Europäischen Weltraumorganisation ESA (European Space Agency). In maximal 30 Sekunden durften alle Interessierten in einem Video von ihrem persönlichen Space Dream erzählen.
Zu gewinnen gab es u.a. einen Besuch im EAC (European Astronaut Center) in Köln. Die Gewinner sind schon ausfindig gemacht worden und es wurden sehr viele, sehr bewegende Beiträge geliefert. Auch wenn ich nicht unter den Gewinnern bin, so bleibt das Thema Raumfahrt ungeschmälert ein Interessenfeld, das mich sehr fasziniert. Hier folgt nun „My Space Dream“ in schriftlicher Form:
„Hallo! Ich bin Rosi und ich bin Physiotherapeutin hier in Bonn in Deutschland. Ich wünsche mir von der Raumfahrt, mehr über den menschlichen Körper und wie er im Weltraum reagiert, zu erfahren und damit aber auch, Menschen besser auf dieser Erde hier behandeln zu können.“
Transkription meines YouTube-Videos
Ich finde den menschlichen Körper an sich schon unheimlich faszinierend. Ohne die Schwerkraft würden die Prozesse in unserem Körper anders ablaufen. Auf der Internationalen Raumstation wirkt beispielsweise nur noch ein Bruchteil der uns hier auf der Erdoberfläche vertrauten Schwerkraft. Bereits unter Bedingungen der Mikrogravitation reagieren Astronaut:innen auf die veränderten Wirkungskräfte. Wie werden diese Reaktionserscheinungen erst unter Zero G aussehen, beispielsweise bei einer Reise zum Mars, unserem nächsten planetaren Nachbarn im Sonnensystem?
Der Weltraum ist faszinierend und wird es für mich auch immer bleiben. Dennoch bin ich sehr froh, dass ich festen Boden unter den Füßen habe. Und schließlich bleibt die Anbindung an die Erde stets gegeben, um das Leben auf unserem Heimatplaneten nachhaltiger gestalten zu können.