Ausstellung: Groß, größer, Dinosaurier

Veröffentlicht von Rosi Würtz am

Das Zoologische Forschungsmuseum Koenig in Bonn zeigt ab dem 28. September 2019 eine neue Ausstellung mit dem Titel „Groß, größer, Dinosaurier. Aus dem Labor der Gigantismus-Forscher„. Und ich durfte einen Tag vorher an der Ausstellungseröffnung teilnehmen. Meine Freude ist riesengroß, da ich bereits im Vorfeld von den gigantischen und wunderbaren Exponaten gehört habe.

Weltklassestücke

Ich kann es nicht anders sagen, aber ich bin wirklich begeistert und mit neugierigen Blicken durch diese Ausstellung gegangen. Mein absolutes Highlight ist das Originalskelett eines ca. zwei jährigen Langhalsdinosauriers namens Toni. Aber auch die anderen Exponate sind jedes für sich faszinierend und bestaunenswert. Ingesamt können Besucher und Besucherinnen einen Einblick bis in die Trias-Zeit vor 220 Millionen Jahren gewinnnen. Am Beginn dieser Zeitreise liegt das größte bekannte Plateosaurus-Skelett (ca. acht Meter lang). Plaeosaurus gehört zu den Vorfahren der Sauropoden (umgangssprachlich Langhals-Dinosaurier genannt).

Gigantismus-Forschung

Die Ausstellung beschäftigt sich auf sehr anschauliche Art und Weise mit der Frage, wieso und unter welchen Bedingungen Dinosaurier ihre enorme Größe erreichten. Unter Leitung der Universität Bonn wurden plausible Antworten innerhalb eines achtjährigen Forschungsprojekts gefunden. Die aus kleinen Eiern schlüpfenden Dinosaurier hatten eine Lunge wie heutige Vögel und konnten so schnell wachsen wie heute lebende Säugetiere. Weitere gut erklärte Antworten finden Dinofans in der Ausstellung im Museum Koenig noch bis zum 21. Juni 2020.

Auch nach der Ausstellung lohnen sich wiederkehrende Besuche im Museum Koenig Bonn, denn es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Deswegen empfehle ich eine Besuch der Museumswebsite (Website Museum Koenig), um auf dem Laufenden zu bleiben.

Kategorien: Ah, natürlich!

Rosi Würtz

Soziologin mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Gesundheit, derzeit Promotion (Uni Bonn) über betriebliche Gesundheitskommunikation von Krankenhäusern in sozialen Medien, staatlich anerkannte Physiotherapeutin mit einem Faible für Paläontologie und Raumfahrt

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