ProMotion #40: Sehen lernen!

Veröffentlicht von Rosi Würtz am

Montag, 18.07.2022

Letzte Woche war es doch mehr aufregend und produktiv als langweilig. Meine Dissertation bekommt richtig guten, d.h. zielgerichteten Fahrtwind, d.h. am 1. September 2022 werde ich meinem Doktorvater den ersten Entwurf meines Textes vorlegen und um ein Feedback bitten. Das wiederum bedeutet jeden Tag mindestens drei A4 Seiten in die Tasten kloppen, am besten mit Sinn und Verstand. Dürfte machbar sein…

Virtuelle Adobe-Assistentin Adriane chattet mit mir über die Lizenzgebühr. Irgendwie menschelt die Konversation und ich bin gespannt, ob ich meinen Universitätsrabatt zurückerobern kann. Und siehe da: Ja, Adriane ist gnädig mit mir. In der Tat sind die Programme von Adobe hilfreich bei der grafischen Aufbereitung meiner Materialien, die ich in die Dissertation einbauen möchte.

Zwischendurch tut sich eine sehr interessante, alltagsweltliche Idee an unserem Wohnhaus auf. Wie wäre es mit einer Solarfassade? Der Dauerbrenner um das Thema der nachhaltigen Zukunftsgestaltung flammt bei diesen heißen Außentemperaturen kräftiger denn je auf. Kurze Ablenkung in der Mittagspause mit ein paar Solaranlagen-Besichtigungen in näheren Umgebung. Kaum jemand draußen, außer wir als waschechte und hitzebeständige Sonnenanbeter*innen. Zurück an den Schreibtisch, der mich und mein Tastatur-Herumgehacke schon total vermisst hat ;-)

Freitag, 22.07.2022

Sehen will gelernt sein! Was auf den ersten Blick banal ausschaut, ist dann doch gar nicht so einfach. In Sachen Sichtbarkeit von großen Zusammenhängen behelfen wir Menschen uns bei Zeiten. So fragte ich bereits letzte Woche Frau Professorin Antje Boetius: „Was kann uns Menschen bei der Imagination der unsichtbaren Welt helfen, um auch diese schützen zu wollen und wie wird Wissen zum aktiven Handeln?“ Ihre Antwort ist hier zu sehen im Abschlussvortrag der Vorlesungsreihe „Mensch und Natur – Die Netzwerke des Lebens“ ab 1:13:30: https://video.uni-mainz.de/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=d37719cb-eabd-441e-b916-ae7100b5fc8d

Ein paar Fragen hatte ich noch auf meinem Zettel stehen, die ich aber aufgrund der knappen Zeit nicht gestellt habe:

  • Was und wie viel wissen wir noch nicht, weil wir es schlicht noch nicht sehen können?
  • Was kann mit der Ultramikroskopie sichtbar gemacht werden?
  • Frage zur tiefen Biosphäre: Wie tief im Meeresboden existiert Leben / Wo ist die untereste Lebensgrenze? Warum?
Kategorien: Wissenschaft

Rosi Würtz

Soziologin mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Gesundheit, derzeit Promotion (Uni Bonn) über betriebliche Gesundheitskommunikation von Krankenhäusern in sozialen Medien, staatlich anerkannte Physiotherapeutin mit einem Faible für Paläontologie und Raumfahrt

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